Malus
in Sorten
Malus Sorten in Schirmform
Informationen zur Herkunft
Die Wildsorten der Gattung Malus (Zierapfel) stammen ursprünglich aus Europa, Asien und Amerika. Durch Kreuzungen sind so viele Sorten entstanden, dass man heute 500 verschiedene zählt. Sie unterscheiden sich in der Höhe ihres Wuchses, der Grösse ihrer Früchte sowie in ihrer Blütenfarbe. Eins haben sie jedoch alle gemeinsam: Alle Zierapfel-Sorten sind überaus dekorative Gehölze. Ein ganzjähriges Fest für die Augen!
Kein Wunder, dass einige dieser Pflanzen mit einem Award of Garden Merit der Royal Horticultural Society ausgezeichnet sind. Diese Auszeichnung ist für Pflanzen bestimmt, die einen Garten erheblich aufwerten und problemlos auch von Hobby-Gärtnern gepflanzt und kultiviert werden können.
Eine Malus-Sorte, die diesen Award gewonnen hat, ist beispielsweise die Sorte „Evereste“.
Eigenschaften: Höhe, Wuchs und Aussehen
Der Zierapfel „Evereste“ wächst wohlgeformt als kleiner Baum zu einer Höhe von drei bis vier Metern heran. In der Baumschule finden Sie den Malus „Evereste“ mehrstämmig oder auch veredelt als Hochstamm.
Das Blatt eines „Evereste“ ist sommergrün, eiförmig, unregelmässig gekerbt und gezahnt.
Im April beginnt die Blütezeit. Diese Bäume haben wunderschön anzusehende rosa Knospen, die sich nach und nach öffnen und weise Blüten, in einer Grösse von 5 Zentimetern, zum Vorschein bringen. Die Blüten erstrahlen so üppig, dass Stamm und Rinde vom Baum kaum mehr zu sehen sind. Dieser Pollenreichtum zieht zahlreiche Insekten an und macht den Malus Zierapfel deshalb zu einem beliebten Bestäuber im Anbau von Kultur-Äpfeln.
Die Früchte sind essbar, kirsch- bis walnussgross und zeigen sich häufig in der Farbe gelb. Es gibt auch Malus Sorten mit orange bis rot-farbenen Früchten. Da die Früchte viel Gerbsäure enthalten und entsprechend herb schmecken, wenn man sie direkt vom Baum isst, werden sie eher als Frucht-Aufstrich genossen.
Wer diese Früchte nicht weiterverarbeiten möchte, lässt den bezaubernden Fruchtschmuck bis zum nächsten Jahr im Januar hängen – ganz zur Freude der Vögel.
Auch das Laub des Malus „Evereste“ bleibt im Herbst lange hängen und begeistert durch eine schöne gelbe bis orange-farbene Herbstfärbung.
Boden-Qualität und Standort der Pflanze
Der Zierapfel bevorzugt einen sonnigen Standort, so entfaltet der Baum sein Optimum an Blütenfarbe und Blüten-Reichtum. Im Halbschatten fallen diese etwas verhaltener aus.
Empfindlich sind die Pflanzen des Malus besonders auf Staunässe. Sie bevorzugen eher trockeneren Boden und sind, was den Nährstoffanteil im Boden angeht, nicht besonders anspruchsvoll. Diese Obst-Gehölze sind winterfest.
Pflanzzeit
Pflanzen können Sie den Zierapfel „Evereste“ sowie sämtliche Sorten der Zierapfel-Gattung von Frühling bis Herbst, ganzjährig in frostfreien Phasen. Achten Sie hier darauf regelmässig den Baum zu giessen bis die Wurzeln gut angewachsen sind.
Informationen zur Pflege
Schneiden Sie den Zierapfel „Evereste“ nur dann, wenn er zu gross wird oder um die Schirmform nachzuschneiden. Entfernen sie abgestorbene Zweige und solche mit Verletzungen.
Verwendung der Evereste sowie weiteren Zierapfel-Sorten
Solitär im Garten oder als Hecke zieht die Malus „Evereste“ alle Blicke auf sich. Durch die schöne Krone in Schirmform sowie die wunderschöne Knospen- und Blüten-Pracht ist diese Pflanze ein ganzjährige Hingucker. Nicht zuletzt auch durch das sogar bis Januar hängende Obst.
Als Hochstamm bietet sich die Malus „Evereste“ mit ihrem Blatt-Werk und der ausladenden Krone perfekt zur Verwendung als Sonnenschirm an.
Durch die überaus toleranten Wurzeln der „Evereste“ lassen sich diese Bäume mit allen Stauden unterpflanzen, die ebenfalls einen Standort in der Sonne oder im Halbschatten schätzen. So bietet der Zierapfel vielfältige Möglichkeiten in der Gartengestaltung.
Verfügbare Grössen als Schirmform
200 – 300 cm
